Widerstände im Gehäuse werden meist für Überlastbetrieb eingesetzt, wie als Vorwiderstand für Kondensatoren, als Bremswiderstand von
Frequenzumrichtern oder Überspannungsbetrieb.
Es können drei Überlastzustände unterschieden werden: zum Beispiel der Einzelimpuls (Notbremsung oder Strombegrenzung im Falle eines
Kurzschlusses), des Weiteren die zyklische Belastung (z. B. das Bremsen eines Aufzugs) und der Dritte ist eine langanhaltende Überlast (z. B. wegen eines Systemfehlers).
In allen drei Fällen muss bei Impulsen unter 60 Sekunden die Masse des Widerstandsdrahtes berücksichtigt werden, um die zulässige Überlast zu bestimmen. Die Masse des Widerstandsdrahtes ist vom Ohmwert abhängig.
Ist der Impuls nicht sehr kurz (<0,5 s), spielt die Masse des Quarzsands im Inneren eine große Rolle bei die Berechnung der Gesamtwärmekapazität. Je länger der Impuls, desto stärker ist der Multiplikator der Wärmekapazität der Leitung.
Die technische Abteilung von Fairfild steht Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.
Was den Betrieb unter der zyklischen Belastung angeht, so können wir die zulässige Bremsenergie unter Berücksichtigung der Einschaltdauer
berechnen (Ton / Gesamtzeit): Bremskraft = Leistung * (1 / Einschaltdauer).
Dies gilt jedoch nur, wenn die Periodendauer nicht länger als 240 Sekunden ist.
In der folgenden Tabelle ist die maximal mögliche Leistung bei unterschiedlichen Einschalt- und Periodendauern dargestellt.